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Die Stadtteile von Cannes

 

 

 

 

La Californie
In diesem Stadtteil, der sich über einen sanften Hügel hinzieht, gibt es sehr viel Grün. Hier gedeiht das ganze Jahr über mediterrane Vegetation: Aloen, Mimosen, Korkeichen... Und genau diese Flora, die den Besucher an den amerikanischen Westen denken lässt, hat dem Viertel Californie seinen Namen gegeben. Von den schönen Häusern und Hotels der Belle Époque gibt es leider nur noch wenige Überreste. Trotzdem wird auch heute noch dieser Stadtteil von der hohen Gesellschaft bevorzugt. Die Villen sind luxuriös und prunkvoll, manchmal allerdings so gut in weitläufig angelegten Gärten verborgen, dass man sie nicht sofort entdeckt. Ein traumhaftes kleines Kalifornien!

Le Cannet
Geht man den langen breiten Boulevard Carnot hinauf, so gelangt man zum ruhigen, friedlichen Stadtteil Cannet. Es lohnt sich, in diesem alten Viertel einen Rundgang zu machen. Die malerische Architektur lässt den Eindruck aufkommen, man bewege sich in einem kleinen Dorf irgendwo im Hinterland. Außerdem kommt man an zahlreichen Handwerks- und Kunstgalerien, einer von Tobiasse dekorierten Kapelle sowie einer Unmenge kleiner feiner Restaurants vorbei.

Stadtzentrum
Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Rue d’Antibes zum bedeutendsten Handelsplatz und somit zum Zentrum von Cannes. Es wimmelt nur so vor Boutiquen; hier gibt es Mode für jeden Geschmack und jede Geldbörse. (Die allerberühmtesten Boutiquen befinden sich allerdings am Boulevard de la Croisette). Im Zentrum von Cannes findet man so ziemlich alles – Lebensmittelgeschäfte, Bibliotheken, einen Bahnhof,... Es ist sehr angenehm, hier seine Einkäufe zu erledigen – zum Beispiel in der Galerie du Gray d'Albion, einem Kaufhaus an der Uferpromenade La Croisette.

La Croisette und La Pointe-Croisette
Einen Spaziergang auf der prachtvollen Promenade Croisette, die sich fast über die gesamte Länge von Cannes dem Meer entlang zieht, sollte man sich nicht entgehen lassen. Am Morgen, vor 10 Uhr, wenn die Stadt noch schläft, herrscht auf der Uferpromenade ein Hauch der Stimmung der Belle Époque. Und jede Stunde des Tages bringt eine neue Stimmung: Manchmal dominieren Touristen das Bild, dann wieder Einheimische, die ihren Hund spazieren führen, wieder ein anderes Mal wohlhabende Leute in eleganter Kleidung, oder aber auch Exzentriker, die nach der Aufmerksamkeit der Passanten haschen.

Gleich neben der Promenade erstreckt sich ein Sandstrand, der zum Großteil nur gegen Bezahlung zugänglich ist, da er sich fast zur Gänze in Privatbesitz befindet. Hat man jedoch einmal bezahlt, dann genießt man auch einen gewissen Komfort: Luftmatratzen, Sonnenschirme, Getränke,... Die andere Seite des Strandboulevards wird hauptsächlich von berühmten Modeboutiquen gesäumt. Hier reihen sich die großen Namen der Haute Couture und der Juweliere aneinander: Christian Lacroix, Hermès, Chanel....

Die sonnigen Terrassen zahlreicher Cafés laden zum Verweilen ein und auch das Musée de la Malmaison, ein ehemaliges luxuriöses Kasino, hat seinen Platz an der Uferpromenade. Auch die berühmtesten Hotelpaläste von Cannes, in denen die Stars während der internationalen Filmfestspiele absteigen, befinden sich hier: Hotel Carlton, Hotel Martinez,.... Filmbegeisterte können mit etwas Glück am Ende der Promenade einen Blick auf Filmstars und Regisseure erhaschen, die dort die Stufen des Palais des Festivals erklimmen.

Les Iles de Lérins
Zu Cannes gehören auch Inseln, nämlich Sainte-Marguerite und Saint-Honorat. Sie stellen einen ruhigen Gegenpol zur Hektik der Stadt dar und werden vor allem im Sommer wegen der Schönheit ihrer Natur geschätzt. Die Überfahrt zu den Inseln erfolgt auf einem Boot, dessen Anlegeplatz sich in der Nähe des Palais des Festivals befindet. Es war übrigens die Insel Sainte-Marguerite, wo der ‘Mann mit der eisernen Maske’ - in Wirklichkeit handelte es sich bloß um eine Maske aus Samt – 11 Jahre lang gefangen gehalten wurde; Alexandre Dumas hat diese Begebenheit durch seinen Roman berühmt gemacht. Auf der Insel Saint-Honorat beeindruckt nicht nur die Vegetation, sondern auch ein Kloster.

Der Hafen und das Viertel Le Suquet
Der Hafen und das angrenzende Viertel Suquet sind wohl die malerischsten Plätze der Stadt. Sie lassen den Luxus und die Modernität von Cannes etwas vergessen, und meist verirrt man sich gerne in diesem Labyrinth von engen Gassen und kleinen Plätzen.

Im Sommer herrscht in den Gässchen erfrischende Kühle und geht man stets aufwärts, bis zum höchstgelegenen Punkt des Viertels, so hat man von dort eine wunderbaren Ausblick über die ganze Stadt und ihr Umland.

Auch in der Nacht lohnt sich ein Spaziergang hierher – das Lichtermeer von Cannes breitet sich dann wie ein Teppich zu den Füßen des Spaziergängers aus. Hat man sich an der Aussicht gelabt, so kann man auch gleich noch eines der wenigen Museen von Cannes besichtigen, nämlich das Musée de la Castre, das in einem Schloss aus dem 12. Jahrhundert untergebracht ist.

Dieses Schloss, das einst den Mönchen der Iles de Lérins gehörte, beherbergt sowohl Ausstellungen mit mediterranem Schwerpunkt (Ethnographie, Archäologie,...) als auch eine umfangreiche Sammlung von Musikinstrumenten aus aller Welt. Im Viertel Suquet bietet sich auch ein Besuch der Kirche Notre-Dame d'Espérance an. Dieser im 17. Jahrhundert fertiggestellte Sakralbau ist vor allem für seine Votivtafeln bekannt, die von gewöhnlichen Leuten angefertigt wurden.

Diese Menschen versuchten sich nämlich als Künstler, weil sie der „guten Mutter“ für die Erhörung ihres Flehens danken wollten. Was den alten Hafen anbelangt, so findet man dort sowohl luxuriöse Jachten als auch kleine Fischerboote. In Cannes vereinen sich Kontraste aufs beste: Altes und Neues, Luxus und Einfachheit, Stadt und Natur,....

Le Bocca
Im Westen von Cannes, in der Nähe der Autobahn und des Flughafens Cannes-Mandelieu, befindet sich das Viertel Bocca. Dieser Stadtteil ist zwar nicht von besonderem touristischen Interesse, bietet aber viele Einkaufszentren, Fachgeschäfte (z.B. Sport), Möbelmärkte, etc.