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Clement Marot und Cahors

 

 

 

 

Der Dichterfürst

Clement Marot wurde 1495 in Cahors geboren.

Sein Vater, Jean Marot, ist ein recht berühmter Dichter, doch der Sohn, der in Franz I. und Marguerite d'Angouleme einflussreiche Mäzene findet, stellt ihn bald in den Schatten.

Clement Marot ist zu offen, nicht bereit, die oft unverständlichen Dogmen der katholischen Kirche zu akzeptieren. Ja er wagt es sogar, an einem Fastentag Fleisch zu essen.

Ein schwerer Fehler, denn man wirft ihn alsbald ins Gefängnis.

Dort sammelt er Stoff für seine Dichtungen: Sein Hauptwerk, l Enfer (die Hölle), ist von seinen Auseinandersetzungen mit der Justiz inspiriert.

Trotz allem bleibt Clement Marot ein lustiger Geselle. Schlag auf Schlag veröffentlicht er im Jahre 1535 Blason du beau tetin (Blason der schönen Brustwarze) und Contre blason du laid tetin (Contre-Blason der häßlichen Brustwarze), berühmte Sammlungen libertinistischer Gedichte, die ein voller Erfolg sind.

Er war es auch, der in sehr reinem Stil die ersten Sonette der französischen Literaturgeschichte verfasste.

1541 verliert er durch die Veröffentlichung von l' Enfer die Gunst des Königs und muß im Turiner Exil leben, wo er 1544 auch stirbt.