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Auguste Renoir in Cagnes-sur-Mer

 

 

 

 

Ein ungleich erfolgreicherer Künstler der Region ist Auguste Renoir, und es lohnt sich wirklich, sein Haus in dem Vorort Les Collettes zu besuchen.

Es liegt in einem wunderbaren Olivenhain: 300-jährige Olivenbäume bedecken auf einer Fläche von über 20 000 Quadratmetern den Hügel über Haut -de-Cagnes, der einen wunderschönen Blick auf das Mittelmeer und Cap d' Antibes bietet - ein Blick, der sich natürlich seit Renoirs Zeiten dramatisch verändert hat.

Besucher des Grundstücks, das an heißen Sommertagen eine schattige Zuflucht bietet, zahlen keinen Eintritt. Das Haus selbst beherbergt heute das Musee Renoir; Renoir verbrachte hier die letzten zwölf Jahre seines Lebens, und das Gebäude wirkt immer noch wie ein privates Wohnhaus.

Neun Räume sind der Öffentlichkeit zugänglich, darunter auch die beiden Ateliers, wo viele Stücke an den Meister erinnern, zum Beispiel seine Staffelei und sein Rollstuhl. In dem kleinen Atelier erwartet man vergebens die farbverkrustete nierenförmige Holzpalette, die dem Künstlerklischee entspricht. Renoir verwendete eine Palette aus weißer Keramik, die nach Gebrauch gereinigt wurde, damit er die Farben darauf so sehen konnte, wie sie später auf der Leinwand erscheinen würden. Auch das Badezimmer des Hauses darf man anschauen.

In dem Museum hängen zehn Originale Renoirs, darunter eine große Studie zu Les Grandes Baigneuses, auf der schraffiert die Figuren skizziert sind. Außerdem sind Zeichnungen, Büsten und andere Arbeiten ausgestellt. Dazwischen hängen zum Teil schlechte Reproduktionen.