Borgo
 
 
 
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Allgemeines zu Borgo

 

 

 

 

 

Borgo
Der erste Ort, den der Reisende beim Verlassen des Flugplatzes Bastia-Poretta erblickt, ist Borgo, genau in Richtung der Straße.

Die Häuser drängen sich zu einem festen Block zusammen, der auf halber Höhe des Hangs auf einer Talstufe liegt. Die Außenmauern wirken wie die einer Festung, und man erwartet schon eine kreisförmige Straße, die einen Rundgang ermöglicht.

Unter anderen Himmeln würde man nicht »Borgo« sagen, sondern »Burg«, mit allem, was dies an wechselndem Kriegsglück und Einbeziehung in den Lauf der Geschichte bedeutet, und man würde sich nicht irren.

Eine kleine gewundene Straße steigt zwischen den Oliven- und Feigenbäumen und Blumen bergauf. Sie endet auf einem großen Platz gegenüber einer imposanten, honigkuchenfarbenen Kirche.

Die Fassade und die völlig unverputzten Mauern sind aus schieferartigen Steinen errichtet, seit Jahrhunderten der Verwitterung ausgesetzt und vom Wind zerfurcht. Einige Einzelheiten der Architektur und deren Ausschmückung (insbesondere auf der Südseite) verdienen Aufmerksamkeit.

Der Ausblick auf den Brackwassersee von Biguglia, den Küstenstrich und die Berge der Casinca nimmt den Besucher noch mehr gefangen. Warum wurde nicht hier, auf 300 m Höhe und nur eine Viertelstunde vom Strand entfernt, ein Hotel oder ein Restaurant errichtet?

Touristische Aktivität würde dem Ort helfen, zu überleben, und wäre besser als das krankhafte Genießen einer ruhmreichen Vergangenheit. Die großen Daten dieser Vergangenheit Borgos werden auf einer mächtigen Steinplatte aus weißem Marmor festgehalten, die 1968 in der Fassade der Kirche eingelassen wurde.

Eine beredte, kurze Zusammenfassung der gesamten korsischen Geschichte.