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Allgemeines zu Bordeaux

 

 

 

 

Die Stadt ist unangefochten wirtschaftlicher, politischer und kultureller Mittelpunkt Südwestfrankreichs. 215 000 Menschen leben hier.

Halbmondförmig schmiegt sich Bordeaux an den weiten Bogen der Garonne - 100 Kilometer vor der Einmündung des Stromes in den Atlantik.

Die gängigste Assoziation zum Namen dieser Stadt wird wohl Wein sein. Und das ist im weitesten Sinne absolut richtig, denn nahezu alles, was die Stadt heute ausmacht entwickelte sich aus der Tatsache, dass die weiten, fruchtbaren Gebiete rundherum die besten Böden für den Weinanbau besitzen. Der wirtschaftliche Aufschwung, die Errichtung von Hafenanlagen, der Bau mächtiger Kathedralen und Residenzen gründete sich auf den Reichtum, den die Stadt durch den Handel mit Wein erlangte.

Nähert man sich heute Bordeaux, sei es mit dem Zug, dem Auto oder dem Fahrrad, so vermitteln die schon von weitem am Horizont erscheinenden Wolkenkratzer nicht gerade den Eindruck, in eine von altertümlichen Bauwerken geprägte Stadt zu gelangen. Hat man sich jedoch endlich durch die von Verkehr verstopften, mehrspurigen Ringautobahnen gequält und das Stadtzentrum erreicht ist man sofort vom Charme der schmalen Gassen und verwinkelten Straßenzüge gefangen genommen.

Durch die Innenstadt weht noch der Hauch jener großen Zeit da hier die "Korkenaristokratie" noch politisch, wirtschaftlich und kulturell das Sagen hatte. Von Gasse zu Gasse erschließen sich neue Einblicke in diese längst vergangene Zeit.

Bordeaux und seine Einwohner stehen in dem Ruf, ein wenig eitel und selbstgefällig zu sein. Doch welche Stadt die auf eine derart lange und reiche Geschichte zurückblicken kann, die über eine vorzeigenswerte Altstadt verfügt und aus deren Region ein weltbekanntes Produkt kommt, stünde nicht im Verdacht deshalb ein wenig eingebildet zu sein.

Was die Bordelesen auszeichnet ist ihr Stolz. Tatsächlich sind sie etwas distanziert Fremden und modernen Einflüssen gegenüber. Einige Schriftsteller behaupten, dies rühre noch immer von den drei Jahrhunderten englischen Einflusses her.

Heute führt die Garonne meistens ein braunes, an heißen Sommertagen muffigen Geruch verbreitendes Wasser.

Der Auto- und Schwerlastverkehr bringt auch Bordeaux seine Probleme. Doch was bis heute geblieben ist, ist ein Stadtzentrum, welches die Bezeichnung Kleinod durchaus verdient.

Da stoßen mittelalterliche Gassen auf herrliche kleine Plätze, Parkanlagen unterbrechen die düsteren, zum Teil von Verfall gekennzeichneten Altstadtviertel; dann wieder geben weite Plätze sowohl den Kathedralen als auch dem modernen städtischen leben Platz.

Bordeaux ist eine liebenswerte Stadt, die dem Besucher den Aufenthalt äußerst angenehm macht. Es gibt viel zu entdecken, und man sollte sich schon einige Tage Zeit nehmen, die Altstadtviertel zu durchstreifen.