Allgemeines zu Bonifacio
Hoch auf den weißen Kalksteinfelsen einer schmalen Landzunge vor einem tief eingeschnittenen natürlichen Hafen thront das Festungsstädtchen Bonifacio, die südlichste, durch ihre Lage beeindruckendste Siedlung Korsikas.
Dass sie von Alters her bewohnt ist, zeigt das (im Museum von Levie zu besichtigende) Skelett der »Dame von Bonifacio«, das auf die Zeit um 6750 v. Chr. datiert wird.
Bis ins 18. Jh. war die reiche Stadt häufig von fremden Mächten und Korsaren bedroht, und ihre Seefahrer und Kaufleute neigten ebenfalls zur Seeräuberei.
Die Häuser der Stadt waren deshalb nur über Leitern zu betreten, die abends hochgezogen wurden, im Erdgeschoss waren nur Ställe, Ölmühlen und Zisternen untergebracht. Erst im 19. Jh. nahmen sie das heutige Erscheinungsbild an.
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