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Umgebung von Beziers

 

 

 

 

 

Ecluses de Fonseranes

Auf der N 9 in Richtung Narbonne fahren, dann den Schildern mit der Aufschrift " Les Neuf Ecluses“ folgen. Die acht aufeinanderfolgenden Schleusen bilden eine 312 m lange Treppe, die einen Höhenunterschied von 25 m überwindet.

Heute werden sie durch eine einzige, parallel dazu gebaute Schleuse ersetzt.
1857 wurde flußabwärts eine Kanalbrücke erbaut, über die der Canal du Midi den Orb überquert.

 

 

Oppidum d‘Enserune

13 km. Beziers auf der N 9 verlassen und nach 10 km auf der Höhe von Nissan-lez-Enserune rechts auf die D 162 in Richtung des Oppidums abbiegen.

Das Oppidum von Enserune liegt auf einem abgeflachten Plateau 120 m über den Ebenen südwestlich von Beziers (13 km).

Das oppidum war eine Siedlung der Marseiller Griechen aus dem 4. Jh. v. Chr.

Die Naturfestung wuchs durch einströmende Gallier schnell zu einer ansehnlichen Stadt (geschätzte 10.000 Einwohner).

Zerstört wurde das Oppidum im 3. Jh. v. Chr., sehr wahrscheinlich durch Hannibal. Die Römer bauten es wieder auf, als sie in Narbonne eine Kolonie gründeten.

Da die Pax Romana danach das Leben auch im Flachland sicher machte, wurde die unpraktische Siedlung in der Höhe für immer aufgegeben.

Weite Ruinenfelder wurden ausgegraben, und weil es sich über Jahrhunderte auch um eine wichtige Nekropolis handelte, förderte man viele schöne Keramikarbeiten zutage. Sie werden in einem Museum in der Ausgrabung gezeigt.

Im Sommer täglich geöffnet, ansonsten dienstags geschlossen.

Von den vier Aussichtspunkten des oppidum entfaltet sich ein Panorama: die Cevennen, Beziers und die Küstenebene, der Canal du Midi, der direkt südlich vom oppidum verläuft, und in der Ferne der Mont Canigou.

Wenn Sie auf Beziers blicken, sehen Sie in der Ebene unter dem oppidum den seltsamen Etang de Montady, ein riesiges früheres Marschland, das im 13. Jh. von einem Mönchsorden trockengelegt und in Ackerland verwandelt wurde.

Es sieht aus wie ein gewaltiges Kreisdiagramm mit Dutzenden von engen Keilstücken verschiedener Tönung, die eine Landscheibe in der Mitte einkreisen.

 

Ob dies eine Botschaft ist, die Außerirdische entschlüsseln können?

Informationen erhalten Sie beim:
Syndicat d'lnitiative
Avenue d'Espignan 17
Nissan-lez-Enserune,
tel. 67371412.

 

Serignan
11 km südlich auf der D 19 in Richtung Valras.
Am rechten Ufer des Orb steht die ehemalige Stiftskirche aus dem 12., 13. und 14. Jh. Am Außenbau sind Spuren einer einstigen Befestigung zu erkennen (Schießscharten, Pechnasen, Reste von Wachttürmchen).

Das Mittelschiff ist mit einer Kassettendecke überdeckt, während die Seitenschiffe Kreuzrippengewölbe aufweisen. Die Apsis mit siebeneckigem Grundriß macht einen überaus eleganten Eindruck. In einer kleinen Kapelle links des Chors befindet sich ein schönes Elfenbeinkruzifix. Es wird Benvenuto Cellini zugeschrieben.

Valras-Plage
15 km auf der D 19.
Dieser Fischerei- und Jachthafen an der Orb-Mündung besitzt einen schönen Sandstrand, der sich bis zum Grau de Vendres an der Aude-Mündung hinzieht.
Im Sommer finden im Theatre de la Mer Aufführungen statt.

Abbaye de Fontcaude

18 km nordwestlich. Beziers in Richtung Narbonne verlassen; dann rechts auf die N 112 und die D 14 abbiegen.

Cazouls-les-Beziers
links die D 134 nehmen.

Vom Zufahrtsweg hat man einen schönen Blick auf die Ruine der 1154 gegründeten romanischen Abtei der Prämonstratenser, die im Mittelalter sehr einflußreich war. Die Religionskriege bedeuteten ihren Niedergang, und in der Französischen Revolution wurde sie endgültig aufgegeben. Inzwischen haben zahlreiche Grabungen und Restaurierungsarbeiten wieder Leben in das alte Gemäuer gebracht.
Im Sommer werden in den Konventsgebäuden Konzerte veranstaltet.

Banyuls-sur-Mer
4 600 Einwohner
Ein bekannter und gerühmter Dessertwein trägt diesen Namen. Der hübsche kleine Badeort mit Yachthafen ist Heimat des Bildhauers Maillol, der 1861 hier geboren und nach seinem Tod 1944 im Garten des Mas Maillol begraben wurde.
Im Aquarium des ozeanographischen Instituts, einer der wichtigsten meeresbiologischen Einrichtungen Frankreichs, kann man Meeresbewohner, die man sonst nur von der Speisekarte kennt, in ihrem Element beobachten.
Plage du Fontaulé
Tgl. 9-12 und 14-18.30, im Sommer bis 22 Uhr
Eintritt 5 Euro

Aigues-Mortes
5 000 Einwohner
Militärisch gesehen bedeuteten die dicken Mauern, die das Städtchen von Sümpfen und Salinen trennen und vor dem kalten Mistral schützen, eine Fehlplanung. Ludwig IX., der einen Hafen am Mittelmeer plante, ließ 1240 auf einer Halbinsel einen Ort und eine Fahrrinne anlegen. Philipp der Kühne begann und Philipp der Schöne vollendete dann eine 11 m hohe Mauer mit Türmen und Toren. Die Fahrrinnen versandeten jedoch, und die Anlage verlor ihre Bedeutung. Die Tour de Constance (Konstanzenturm) wurde Staatsgefängnis zuerst für Templer und später für die Hugenotten. So präsentiert sich heute eine intakte mittelalterliche Stadt, auf deren Mauern man 1634 m um die Stadt gehen und natürlich eine wunderschöne Aussicht auf Salinen und Mittelmeer genießen kann. Vom Frühling bis zum Herbst ziehen Urlauberscharen durch die Gassen. An warmen Sommerabenden sitzen noch lange Musikanten auf dem Platz unter dem Denkmal des Stadtgründers und unterhalten ihre Zuhörer.

Meyrueis
900 Einwohner
»Inmitten der Bäche« bedeutet der Name des Ortes, Schnittpunkt dreier Täler, durch den Jonte, Bétuzon und Brèze fließen.

Nach der Woll- und Baumwollspinnerei und der Anfertigung von Filzhüten ist der Fremdenverkehr, dank günstiger Lage nahe der Tarn-Schlucht, zum wichtigsten Erwerbszweig des Ortes geworden.

Schon 1888 wurde hier der erste Verkehrsverein in der Lozère gegründet. Heute reihen sich die Hotels am Ufer des Bétuzon aneinander, und während der Saison drängeln sich hier Kletterer, Höhlenforscher, Wanderer, Rad- und Motorradfahrer sowie Kanuten.

Cucugnan
Alphonse Daudet hat mit seinen »Lettres de mon moulin« das hübsche Dorf mit seinen altertümlichen Sträßchen und in warmen Farben gehaltenen Häusern unsterblich gemacht. Dabei galt es lange als bloße Erfindung des Dichters.
Die so freundlich literarisch bedachten, dankbaren Dorfbewohner revanchierten sich und ließen Daudets Namen auf ein schönes gelbes Keramikstraßenschild gravieren.

Von hier aus erreicht man nach 2 km auf der D 123 das Château de Quéribus in 730 m Höhe. Die im 11. Jh. erbaute Festung gilt als letzte Widerstandsinsel der Katharer und fiel im Jahre 1255. Gut 20 Minuten dauert es schon, die Festung, die wie ein Adlerhorst in den Felsen hängt, zu erklimmen. Aber der wundervolle Blick auf die Pyrenäen und über die Corbières entschädigt für die Mühe. Auch die Feuerwache bedient sich der Burg während der Sommermonate als Ausguck.

Murviel-lès-Béziers (ca. 10 km nordwestlich)
Der runde historische Kern der Stadt erinnert ein wenig an eine Wagenburg. Besonders sehenswert sind die Kirche und das Schloss aus dem 15. Jahrhundert.

Lamalou-les-Bains (ca. 20 km nördlich)

Bekannt durch sein Glockenmuseum. Dort sind Kirch- und Kuhglocken aus dem 16. Jahrhundert ausgestellt. Außerdem kann man sich dort ein Bild vom Know-How der alten Gießereien machen.