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Allgemeines zu Betschdorf

 

 

 

 

 


Diese beiden Ortschaften sind die Zentren der elsässischen Keramikindustrie. In Sufflenheim, wo die Existenz von Töpfern bereits im 12. Jh. nachgewiesen wurde, stellen die Handwerker glasierte Töpferwaren für den Einsatz in der Küchc her, wie zum Beispiel die kougelhopf-Formen oder die Schüsseln für den baeckcoffe (Bäckerofen).

Jedes Stück erhalt innen wie aussen einen creme-weissen, gelben, grünen oder blauen Scherben.

Darauf erstrahlt ein Dekor aus Blumen, Vögeln oder geometrischen Figuren, der nach dem Einbrennen mit einer Airt Farbtank aufgetragen und mit Feder ode Pinsel vollendet wird und in herrlichern Glanz erstrahlt.

Im 18. haben die aus Deutschland kommenden Töpfer die rheinische Technik der Salzglasur nach Betschdorf gebracht.

Mit ihr wird Steinzeug zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, Eiern, Sauerkraut und Weinkrüge hergestellt, die an der grauen Farbe mit kobaltblauem Dekor leicht zu erkennen sind.

Bei der Salzglasur werden die Tonwaren 50 Stunden gebrannt und am ende dieser Brennzeit werden 50 kg Salz im Ofen versprüht, um das Aussehen zu erreichen, das für diese Keramik so typisch ist.

Am besten ist es jedoch, einmal eine der zahlreichen Werkstätten zu besuchen, die die Straßen die Dörfer säumen.

Nicht versäumen darf man auch den Besuch des Musee de la poterie (Töpfereimuseum) in einem der schönen Fachwerkhäuser aus dem 18. Jh von denen es in Betschdorf so viele gibt.