Allgemeines zu Bergheim

Die Stadt Bergheim
Bergheim ist ein bezaubernder mittelalterlicher Ort eingebettet in ein grünes Polster, von Weinbergen umgeben, im Schutz mittelalterlicher Befestigungen.

Zum ersten Mal erwähnt wurde Bergheim unter dem Namen „Veredum" während der römischen Besatzung, die sich unter anderem durch die Entdeckung von 2 bemerkenswerten Mosaikarbeiten (in den Jahren 1848 und 2006) nachweisen lässt.

Zu sehen sind diese Mosaike im Museum Unterlinden von Colmar bzw. in der ehemaligen Synagoge von Bergheim. Der nahezu rechteckige Grundriss von Bergheim wird der Länge nach von der Grand'Rue durchquert, die ihrerseits von zahlreichen Sträßchen und Sackgassen geschnitten wird.

In der Mitte des Ortes liegt ein großer dreieckiger Platz mit dem Rathaus (aus dem Jahr 1767) und einem Brunnen von 1721. Die katholische Kirche, die der Jungfrau Himmelfahrt geweiht ist, erhebt sich im unteren Teil der Stadt. Winzerhäuser liegen dicht aneinander gedrängt innerhalb der Stadtbefestigungen Bergheim: die ältesten unter ihnen (aus dem 15. bis 17. Jahrhundert) sind aus Stein und Fachwerk gebaut und stehen mit dem Giebel zur Straße; die jüngeren unter ihnen ab dem 18. Jahrhundert sind vollkommen aus Stein.

Die von Weinbergen umgebene Ortschaft Bergheim, wird deutlich von ihrer Wallmauer begrenzt, die im Laufe der Jahrhunderte in regelmäßigen Abständen von Basteien oder Türmen verstärkt wurde.

Die ersten Befestigungsanlagen wurden 1312 von den Habsburgern errichtet.

Bei der Porte Haute beginnend, durchquert man das Dorf bis zur Kirche Notre-Dame, die im 14. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert umgebaut wurde. Entlang der Grand­Rue findet man die Häuser der Winzer mit gepflasterten Höfen und tiefen Kellern, in denen die Weine reifen, die den Ruf des Dorfes begründen: der berühmte Gewürztraminer.

An der Place du Marche mit ihrem blumendekorierten Brunnen liegen das Rathaus (1762, mit einem sehr schönen Portal mit Glockentürmchen) und Häuser in der traditionellen Architektur des Elsaß: mit Fachwerkfassaden oder mit blauem, grünen oder ockerfarbenem Verputz.

Über die kleinen Straßen gelangt man zur Ringmauer und dem inneren Graben mit seinen vielen kleinen Gärten. Bergheim hat seinen ruhigen Lebensrhythmus und seine Authentizität bewahren können.