Bastelica
 
 
 
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Allgemeines zu Bastelica

 

 

 

 

 

Eine Fahrt nach Bastelica ist der erste Ausflug, den man einem Touristen, der in Ajaccio landet, raten sollte.

noch vor den Sanguinaires-Inseln, noch vor Calanche. Nach weniger als einer Stunde Fahrt wird sich ihm das wahre Gesicht Korsikas offenbaren:

Eine Insel von Blumen, Wäldern und hohen Gipfeln. Gewiß, andere Landschaften sind noch großartiger oder ungewöhnlicher, Bavella, Asco und sogar Vizzavona, aber Bastelica ist der Ort, der der Küste am nächsten liegt, und wo sich dieses im allgemeinen unbekannte Korsika erahnen läßt, und dies gewinnt seinen besonderen Zauber dadurch, daß die Landschaften am Anfang der Steigung noch vertraut sind.

Heide, Wiesen und Bäume mit ausreichenden Niederschlägen, die nichts Ungewöhnliches an sich haben. Der Charakter der korsischen Berge zeichnet sich erst allmählich ab: Eine Gruppe spitzer Bergnadeln, die man bei einer Biegung der Straße flüchtig erblickt, eine Kolonnade von Lariciokiefern, eine Macchia baumähnlicher Farne und im Frühling ein Meer von Affodillen und ein bebendes Licht.

Die kleine Stadt Bastelica bietet gleichfalls dieses Bild des Übergangs, das den Neuling nicht abzuschrecken droht. Es ist der Mittelpunkt eines ländlichen Bezirks, vielen anderen ähnlich; man könnte meinen, zum Beispiel in der Dauphine zu sein, wenn man diese für Berge so typische Bewirtschaftung vor Augen hat.

Bienenstöcke, Kuhherden und eingezäunte Kirsch- und Apfelbäume. Hier haben wir auch die Schule, die Gendarmerie und die kleinen alten Frauen, die hinter ihren Fensterläden lauern . . .

Aber wir finden auch das ganze Korsika in diesem triumphalen Sampiero aus Bronze und in dieser unglaublichen Widmung, die man unbedingt genau lesen muß, wenn man etwas mehr über die Seele des Inselvolkes erfahren möchte.

»Dem korsischsten der Korsen, Sampiero, berühmtem Helden unter den zahllosen Helden, die die Liebe zum Vaterland - stolze Mutter tugendhafter Männer - in diesen Bergen und zwischen diesen Gebirgsbächen genährt hat, weiht William Wyse, katholischer Ire, Neffe Napoleons des Großen, Enkel von Lucien, Sohn der Laetitia Bonaparte, Tochter Luciens, die William Wyse geheiratet hat, einen von Bewunderung erfüllten Iren, diesen Marmor am VIII. Dezember, Tag der Empfängnis, MDCCCLV.«.

Im Winter wird das Plateau d'Ese den Skiläufern mit großen Schneefeldern zur Verfügung stehen. Für den Autofahrer beginnen sich neue Straßen in Richtung auf die Hochtäler des Prunelli und des Flusses Ese vorzuschieben.

1965 wurde die an Ausblicken reiche Straße D. 27 fertiggestellt, die Bocognano über den Col de Scallela (Paß), von wo aus man das gesamte Massiv des Monte d'Oro (2391 m) und des Renoso (2357 m) vor sich liegen sieht, mit der Außenwelt verbindet.