Azay-le-Rideau
 
 
 
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Der Park von Azay-le-Rideau

 

 

 

 

Der Park, ein Prunkstück der Architektur

 

Bis ins 19. Jahrhundert trat in der unmittelbaren Umgebung des Schlosses allein der im Westen von Mauern eingeschlossene Garten aus dem Flussbett des Indre hervor, sowie, zwischen dem Fluss und dem Dorf gelegen, der von landwirtschaftlich genutzten Bauten umgebene Hühnerhof.

Zum Ausgang des 17. Jahrhunderts erbaute man zwei symmetrische Gesindehäuser, die ein Ehrengitter flankieren, dem ein halbmondförmiger Platz und eine von Linden gesäumte Allee vorausgehen.

Ab 1810 ließen die Marquis de Biencourt die am Fluss gelegenen Wiesen dränieren, um einen englischen Park anlegen zu lassen, dessen konzentrische Alleen erlauben sollten, das Schloss von allen Seiten her zu bewundern.

Zur Errichtung dieser Parkanlage wurden Baumarten aus den entferntesten Ländern gepflanzt, wie z.B. Zedern aus dem Atlasgebirge, amerikanische Zypressen, Sequoien und ein Fächerblattbaum.

Eine antike Kapelle, deren Eingang sich an der nach Chinon führenden Straße befindet, wurde zu einem romantischen Ruhealtar, während der Garten bis zu der Anfang des 17. Jahrhunderts von der Familie Lansac erbauten Beisetzungskapelle, die an die uralte Kirche des Dorfes anlehnt, reichte.

Der das Schloss vom Indrefluss trennende, im 15. Jahrhundert zur Verteidigung der kleinen Festung angelegte Kanonenboulevard diente den Schlossbesitzern als Terrasse und am Fuße der Mauern liegende Promenade.

Im Jahre 1950 wurde beschlossen, diese nutzlose Fläche abzutragen, wie es bereits Gilles Berthelot vorschwebte, der sich bereits vorgestellt hatte, dass der Fluss der Architektur als Spiegel dienen würde.