Annot
 
 
 
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Allgemeines zu Annot

 

 

 

 

 

Unter dem Schutz der Felswänden aus Kalksandstein, am Fusse der "restanque" welche sich zwischen den Felsen aneinander reihen, liegt Annot zwischen den Gebirgsbächen Vaire und Beite.

Die Werkzeuge und Töpfereien, die man in den Grotten von Meailles und Saint Benoit fand, beweisen, dass dieses Gebiet in sehr weit zurückliegender Zeit schon von Menschen bewohnt wurde.

Im ersten Jahrhundert waren es die Celto-Ligurier, die sich als Volkstamm im Schutz der Felsen niederliessen. Sie breiteten sich dann weiter aus und bewohnten schliesslich das Gebiet was heute Annot ist.

Im 11. jahrhundert regierte Seigneur Ermerincus über den Ort, erwähnt in einer päpstlichen Urkunde als recht grosse Stadt in den Bergen.

Unter der Erbfolge der Grafen der Provence, hat sich dieser mittelalterliche Sitz erfolgreich entwickelt.

Im Jahr 1382 unter der Herrschaft von Königin Jeanne wurde eine neue Festungsmauer errichtet. Im Jahr 1388 befreit die Königin Marie de Blois die Bewohner zum Teil von der Steuerpflicht, und führt den jährlich stattfindenden freien Markt ein.

Nach den Wirren der Religionskriege kehrt in Annot wieder relative Ruhe ein. Im 17. und 18. Jahrhundert zählt Annot etwa 1.300 Einwohner. Ausser den verschiedenen Zünften für Handel und Gewerbe, gab es ein Krankenhaus und eine öffentliche Schule. Eine Fabrik zur Herstellung von Wäsche entstand im 19. Jahrhundert, und die Eisenbahn erreichte Annot am Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der Umstand, dass dieser Ort durch seine Lage lange Zeit vom Einfluss der weiteren Umgebung abgeschlossen war, hat zum Erhalt der traditionellen Bauweise beigetragen.

Die schmalen hohen Häuser aus behauenem Sandstein, oft mit Kalk verputzt, die typische Oberschwelle der Eingangstüren, die kleinen Kramläden, das alles zeugt von einer langen Vergangenheit, welche die Architektur dieses Ortes geprägt hat.