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Paul Cézanne und Aix en Provence

 

 

 

 

Jugendjahre

Die Zeichenschule

Von seiner ersten Einschreibung im Jahre 1857 bis 1862 besucht der junge Paul Cezanne die kostenlosen Abendkurse der städtischen Zeichenschule, die von Joseph Gibert geleitet wird.

Seit 1831 befindet sich die städtische Zeichenschule im Museum selbst, da ihr Direktor gleichzeitig das Amt des Museumkonservators innehat.

1859 erhält Cezanne den zweiten Preis im Zeichnen. Ein Jahr nach der Abreise Emile Zolas nach Paris plant Cezanne, zu ihm zu fahren. Aber Gibert, der sieht, daß sein Schüler ihm "entgleitet", macht gemeinsame Sache mit Louis-Auguste, der seinen Sohn in seiner Bank in Aix zurückhalten möchte.

Wenn Cezanne zum Unterricht geht, schlendert er durch die Säle des Museums. Er hält inne vor dem "Gefangenen von Chillon" von Dubufe und dem "Musenkuß" von Felix-Nicolas Frille, einem Bild, das er später kopiert.

Cezanne bewundert die Bilder Granets und schätzt das Portrait, das Ingres von ihm gemalt hat. Das Selbstbildnis von Pierre Puget, die Kartenspieler der Gebrüder Lenain, das "Martyrium der heiligen Katherina" von Matia Preti, genannt "il cavaliere Calabrese", begeistern ihn.

Er träumt davon, selbst so zu malen. Joseph Gibert stirbt 1884. Sein Sohn Honore übernimmt sein Amt als Konservator am Musee Granet bis zu seinem Tod im Jahre 1891.

Der Bildhauer Auguste-Henri Pontier wird 1892 sein Nachfolger und hat dieses Amt bis 1925 inne. Er hatte geschworen, zu seinen Lebzeiten kein einziges Bild Cezannes ins Museum aufzunehmen und hat sein Wort gehalten.

Glücklicherweise gingen von 1926 bis 1984 18 Werke Cezannes in die Sammlung des Museums ein. Acht Ölbilder auf Leinwand, drei Aquarelle, drei Stiche, eine Lithographie und drei Zeichnungen.

Hinzukommen die im Cezanne-Atelier ausgestellten Werke, vier Zeichnungen und eine Wasser Larbe.