Aix en Provence
 
 
 
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Allgemeines zu Aix en Provence

 

 

 

 

Für die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist es charakteristisch, daß wir die Hügel um Aix besser kennen als die Stadt selbst. Diese Hügel sind für uns unverwechselbar nach den Eindrücken durch die Bilder Paul Cezannes und die Skizzen und Tuschezeichnungen, die Pablo Picasso auf Schloß Vauvenargues schuf.

Im Sog dichter Autoströme um die Fontänen auf den Cours Mirabeau gezogen, beginnen wir die Stadt langsam wiederzuerkennen. Das grüne Gewölbe, wie es sich auf den Bildern der Impressionisten über die Reihe der Kutschen spannt und wie man es vor Jahren noch erleben konnte, ist allerdings nur noch mit Mühe zu finden. Vorhanden sind die Platanen zwar noch, aber gestutzt und verstümmelt.

»Woraus besteht nun dieser berühmte Charme von Aix?« fragte sich einst Emile Henriot, Lyriker und Kritiker zugleich in einer sehr französischen Mischung, und er gab sich selbst mit einem Ausruf der Ratlosigkeit die Antwort: »Ma foi! (auf Ehre!) Ich glaube, er teilt sich uns mit, wenn wir ganz einfach in Aix leben und uns dem Zufall der Begegnung anvertrauen.

Nirgends in Frankreich und vielleicht nirgends auf der Welt ist die verführerische Kraft der Vergangenheit so deutlich am Werke wie eben in Aix.

Schon um 100 v. Chr. war das römische Aix eindeutig die Metropole eines Landes, das in seinem Küstenstreifen noch immer Zeichen griechischer Kultur aufwies und dort, wo die Griechen nicht hingelangt waren, gab es ligurische Dörfer, Hafenorte und Straßenfestungen. So mächtig und berühmt Aix unter den Römern war, so wenig ist vergleichsweise aus dieser Zeit gerade in dieser Stadt erhalten geblieben.

Aix-en-Provence Die Flaniermeile der Stadt
Es ist unmöglich, der Bedeutung der Stadt Aix-en-Provence auf ein paar Seiten gerecht zu werden. Diese Stadt ist anders als etwa Nimes, das sich schnell erschließt, oder Orange, das leicht überschaubar ist.

Aix ist eine Metropole, in der sich die Schicksale summieren. Was hier geschehen ist, kann man in Büchern nur zum Teil nachlesen, da muß der Zufall beim Flanieren durch die Straßen der Stadt zu Hilfe kommen. Ein solcher Spaziergang ist an kühlen Tagen ausgesprochen angenehm, er wird aber zu einer Strapaze, wenn sich die Wege in der Glut des Provencesommers endlos dehnen.