Villefranche-
sur-Saone
 
 
 
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Allgemeines zu Villefranche-sur-Saone

 

 

 

 

Villefranche-sur-Saone verdient als Weinhauptstadt der Region einen Besuch; die Stadt ist voller kleiner Cafes, etwa wie in Lyon, in denen man Beaujolais aus den traditionellen pots trinkt.

Die Bewohner der Stadt werden als Caladois bezeichnet, nach den calades genannten Pflastersteinen von der Kirche Notre Dame des Marais.

Bemerkenswert an der Kirche sind vor allem die eigenartig asymmetrische Gebäudefront, der romanische Glockenturm und die von Anne de Beaujeu gestiftete gotische Fassade.

Anne de Beaujeu war die Tochter Ludwigs XI. und Patronin der Stadt, die sie im Jahre 1514 auch zur Hauptstadt des Beaujolais machte (die Kosten bestritt sie von einer Geldstrafe, die sie den Bürgern von Trevoux auferlegt hatte, weil diese bei der Falschmünzerei erwischt worden waren).

In der Rue Nationale gibt es einige schöne Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, hohe Gebäude im italienischen Stil mit sehr gut restaurierten Fassaden und Innenhöfen.

Von Villefranche kann man entweder nach Macon zurückkehren oder weiter bis ins südliche Beaujolais, nach Lyon und darüber hinaus den ewigen Spuren des Weines folgen.

Gabriel Chevalier, der Verfasser von Clochemerle und damit vielleicht eher als irgend jemand verantwortlich für das Bild, das man sich von einem typischen burgundischen Dorf macht, schildert die Bewohner des Beaujolais zusammenfassend mit den Worten:

"Sie bieten einem ihr Herz in der geöffneten Hand dar... das heißt, in der Hand, die nicht gerade ein Weinglas hält."

Und den Beaujolais­ Wein schließlich beschreibt er folgendermaßen: " Je mehr man davon trinkt, desto schöner findet man seine Ehefrau, desto treuer seine Freunde, desto rosiger die eigene Zukunft und desto erträglicher die menschliche Rasse. "