Weinanbau in Vezelay
Der Weinanbau in Vezelay und den umliegenden Dörfern geht bis in die galloromanische Zeit zurück. Durch die Errichtung eines Benediktinerklosters Ende des 9. Jh. durch Girard de Roussillon erhält der Weinanbau weiteren Aufschwung.
Burgunderweine waren in Mode und die Produktion stieg, um Paris mit Wein zu versorgen. Der Höhepunkt dieser Entwicklung wurde im 18. Jh. erreicht.
Damals erstreckte sich das Weinbaugebiet von Vezelay über 500 Hektar Land. 1884 vernichtete die Reblaus (Phylloxera) die Weinstöcke in ihre Gesamtheit. Erst in den 70er Jahren des 20. Jh. wurde der Weinanbau um Vezelay wieder belebt und erhielt 1985 die Herkunftsbezeichnung „Bourgogne".
1997 wurde die Herkunftsbezeichnung „Bourgogne Vezelay" für den Chardonnay aus vier Gemeinden anerkannt: Asquins, St-Pere, Tharoiseau und Vezelay.
Heute bedecken die Weinberge Vezelays ungefähr 100 Hektar Land. Es werden die Rebsorten Chardonnay, Melon und Pinot noir angebaut.
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