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Sehenswertes in Tours

 

 

 

 

Kathedrale Saint-Gatien
Die Entwicklung der Gotik vom Anfang des 13. Jh. bis zur beginnenden Renaissance lässt sich sehr anschaulich an dieser Kathedrale ablesen.

Der chronologische Ablauf der Stile lässt sich von der Apsis (der Chor wurde zuerst gebaut) bis zur spätgotischen Fassade verfolgen.

Fassade: Die äußerst hohe elegante Fassade zwischen zwei Türmen ist aus Tuff, einem porösen Stein der Region, der sehr leicht verwittert.

Obwohl fast aller ihrer Statuen beraubt, zeigt sie sich in wunderbarem Spitzwerk aus Stein: mit Durchbrüchen, Blattwerk, Nischen und Fialen.

Der Nordturm (15. Jh.) und der Südturm (16. Jh.) werden von einer eleganten Laternenkuppel aus der Zeit der Renaissance gekrönt:

Inneres: Nach dem Chor wurde das Hauptschiff mit Seitenschiffen und Seitenkapellen gebaut. Der hannonische Chor aus dem 13. Jahrhundert besitzt bemerkenswerte Glasfenster aus derselben Zeit.

Die gegenüberliegenden Rosen an den beiden Außenfronten des Querschiffs stammen aus dem 14. Jh., die im Längsschiff aus dem 15. Jh.

Eine Kapelle im südlichen Querschiff beherbergt das Grabmal der Söhne von Karl VIII. und Anne de Bretagne aus dem frühen 16. Jahrhundert.

Der Kreuzgang Saint-Gatien oder Psalette diente den Kanonikern der Kathedrale als überdachter Umlauf bei ihren Stundengebeten und Meditationen.

Der elegante Bau aus dem 15./ 16. Jh. wurde zeitweilig als Wohnung benutzt.

Eine Gestalt aus Balzacs Cure de Tours lebte dort.

Im Viertel hinter Saint-Gatien sind gallo-römische Mauerreste erhalten.

Saint-Julien
Die ehem. von Chlodwig gegründete Klosterkirche, wurde im 13. Jh. umgebaut, wobei nur derTunn mit Vorhalle aus dem 11. Jh. erhalten blieb. Die Glasfenster stammen von modernen Künstlern.

Daneben haben sich Überreste der Abtei erhalten: Hof des Kreuzgangs mit einer Kelter aus dem 16. Jh.; gotischer Kapitelsaal und Weinkeller (aus dem 12. Jh.; mit Musee des vins de Touraine).

Kirche Notre-Dame-la-Riche
(im westlichen Randgebiet der Altstadt): Die Kirche wurde öfter umgebaut; im Chor interessante Glasfenster aus dem 16.Jh.

Bailika St. Martin
7 r. Baleschoux
F - 37000 Tours

Telefon: 02 47 05 63 87

Sie ist im neobyzantinischen Stil zwischen 1886 und 1924 von Victor Laloux erbaut.

Im neobyzantinischen Stil zwischen 1886 und 1924 von Victor Laloux erbaut. In der Krypta ruft das Grab des Hl. Martin um den 11. November zahlreiche Pilger herbei.

 

Präfektur
In einem ehemaligen Kloster aus dem 18. Jh., dessen Kreuzgang zum Ehrenhof wurde.

Place Foire-le-Roi: Alte Häuser, bezauberndes Hotel Babau de la Bourdaisiere (Nr. 8, 16. Jh.).

Vom Schloss, das früher über dem nahen Brückenkopf am Quai d'Orleans wachte, steht nur noch die Tour de Guise aus dem 12. Jh.

Pont de Pierre: Offizziell Pont Wilson genannt. Die Brücke wurde zum Teil von den Fluten der Loire weggespült.

1979 sprachen sich die Bewohner durch Abstimmung für den stilgetreuen Wiederaufbau des 1765 bis 1779 entstandenen Bauwerks aus.

Altstadt
Sie liegt parallel zur Rue Nationale und der Kathedrale.

Nachdem sie äußerst baufällig war und im Krieg stark beschädigt wurde, machte man sich an Renovierungen großen Umfangs und hatte Teil davon überzeugend rekonstruiert.

Place Plummereau mit bezaubernden Giebelhäusern. Hotel Gouin, auf romanischen Fundamenten, brannte im Jahr 1940, doch blieb die Fassade aus dem 16. Jh. erhalten.

Schöne Häuser in der Rue Paul-Louis Courrier, du Change, Briconnet.

Die gotisch-romanische Tour Charlemagne stürzte 1928 zum Teil zusammen. Dieser Turm einer ehemaligen Basilika wurde ebenfalls wiederaufgebaut; die Tour de l'horloge, die von der Fassade der zerstörten Kirche stammt, datiert aus dem Mittelalter (11.-13. Jh.) und wurde im 19. Jh. mit einer Kuppel versehen.

Der Kreuzgang Saint-Macaire in unmittelbarer Nähe besitzt eine Galerie aus dem 16. Jh.

Ungefähr an der Stelle der ehemaligen Kirche steht eine moderne, römisch-byzantinische Kirche.

Domviertel
Pl. de la Cathédrale
F - 37000 Tours

Private Paläste und Gärten machen es bezaubernd.

Von den Touristen weniger besucht als das alte Tours, fehlt es diesem Viertel mit seinen privaten Palästen, Gärten, dem Erzbischöflichen Palais (das das Musée des Beaux-Arts beherbergt) und natürlich seiner Kathedrale sicherlich nicht an Charme. An der Ecke zwischen der Rue du Petit-Cupidon und der Rue des Ursulines erreicht man mittels eines Bogengangs den Garten der Bezirksarchive, in denen sich die besterhaltenen Teile der galloromanischen Stadtmauern befinden.

 

Internationales Kongresszentrum Da Vinci
26 bd Heurteloup
F - 37000 Tours

Eine gewagte "Casquette", entworfen von Jean Nouvel.

Leonardo da Vinci wäre sicherlich erschüttert gewesen, wenn er diese gewagte, von Jean Nouvel entworfene "Casquette" (Mütze) gesehen hätte, die drei Hörsäle, Versammlungs- und Ausstellungssäle beherbergt!

 

Museen

Musee des Beaux-Arts: Es ist im ehemaligen Bischofspalast aus dem 17. / 18. Jh. untergebracht, der sich an eine Mauer aus der Zeit des Hl. Martin anschließt.

Es entstand aus Gemäldesammlungen, die in der Revolution beschlagnahmt wurden, und zeigt die Entwicklung der Malerei von den frühen Meistern bis zur Moderne (sehr schöner Mantegna*, Tete de moine von Jean Fouquet, Flucht nach Ägypten von Rembrandt, Delacroix, Degas).

In den holzgetäfelten Sälen stehen auch Möbel und verschiedene Skulpturen.

Musee du Compagnonnage
(8, Rue Nationale)

Es ist etwas ungewöhnlich - im Schlafsaal der Mönche in der ehern. Abtei Saint-Julien untergebracht und zeigt die Geschichte der Handwerker, ihre Techniken und Gebräuche und Meisterstücke zum Abschluß ihrer Gesellenzeit.

Musee des vins de Touraine: Im Weinkeller der Abtei unter imponierenden Spitzbogengewölben ist eine Dokumentation zum Thema Wein zusammengestellt.