Tournus
 
 
 
Paris
Burgund
Tal der Loire
Alpen
Wandern
Bücher Fotos
Hotel
Ferienhaus
Mietwagen
Flüge
Pauschalreisen
Reisepartner
 
 
 

 

Sehenswertes in Tournus

 

 

 

 

Abbaye de Tournus

Das Kloster war zunächst dem hl. Valerianus geweiht, einem aus Kleinasien stammenden Missionar, der im 2. Jh. die Gegend um Tournus zum Christentum bekehrte. Im 9. Jh. erhielt es einen anderen Schutzpatron, als das Kloster den Mönchen von Noirmoutier übergeben wurde, die ihre Insel im Atlantik auf der Flucht vor den brandschatzenden Normannen hatten verlassen müssen und die Gebeine ihres heilig gesprochenen Klostergründers Philibert mit sich führten, der die Abtei von Jumièges gegründet hatte und 685 auf Noirmoutier gestorben war.

Das Kloster erlebte eine hundertjährige Blütezeit, bevor es 937 von den einfallenden Ungarn niedergebrannt und anschließend aufgeben wurde. 949 brachte Abt Étienne, der ehemalige Prior, den Wiederaufbau in Gang, der im 12. Jh. an einem der schönsten Teile der Kirche seinen Abschluss fand.

Das im Lauf der Jahrhunderte mehrmals beschädigte Kloster wurde immer wieder restauriert und umgebaut, bis es 1562 von den Hugenotten endgültig in Sack und Asche gelegt wurde. Die 1627 in eine Stiftskirche umgewandelte Klosterkirche entging der Zerstörung während der Französischen Revolution nur dadurch, dass man sie 1790 zur Pfarrkirche machte

 

Abteigebäude

Die Abtei umfasst ein Kloster , dessen südliche Gebäude die Stadt- und Abteibibliothek beherbergen. Der Kapitelsaal , 1239 vom Abt Bérard nach einem Brand wieder aufgebaut, hat Kreuzrippen und romanische Öffnungen. Die Unterkunft des Abts aus dem 15. Jh. ist im gotischen Flamboyant-Stil gebaut. Das Refektorium und die Weinkeller gehen auf das 12. Jh. zurück.

 

Musée bourguignon

8 pl. de l'Abbaye
F - 71700 Tournus

Telefon  03 85 51 29 68

Schöne, der lokalen Folklore gewidmete Sammlungen.

Apr.-Okt. tgl. außer Mo 10-13 und 14-17 Uhr. 1. Mai geschl.

Eintritt 2,30 Euro

Im alten Haus eines Schatzmeisters aus dem 17. Jh. ist ein schönes Folklore-Museum eingerichtet worden. Alltägliche Szenen aus dem bäuerlichen Leben wurden mit Wachsfiguren in regionalen Trachten nachgestellt. Beachtenswert sind das Innere eines Bauernhauses aus der Bresse, ein Zimmer von Tournus, eine Spinnwerkstatt und ein Keller aus dem Burgund.

 

Kirche St-Philibert

Pl. de l'Abbaye
F - 71700 Tournus

Telefon  03 85 27 00 20

Einer der schönsten Sakralbauten in Burgund.

Diese großartige romanische Kirche hat eine nüchterne Fassade aus dem 10. und 11. Jh. in warmen Farben und mit imposanten Mauern. Über dem Narthex der Kapelle von St-Michel befinden sich Kapitelle aus karolingischer Zeit. Das Schiff berührt durch das Fehlen jedweden Schmucks und wird von einem schönen rosafarbenen Licht verschönert. Der Rest der Kirche wurde im 12. Jh. erbaut und hat eine schöne weiße Farbe. Die Krypta geht auf das 10. Jh. zurück.

 

Ausblick von der Brücke und von den Kais

Von der Brücke über der Saône genießt man einen schönen Ausblick auf die Kirche von St-Philibert und auf die Stadt. Man sollte den Spaziergang bis zum Freizeithafen fortsetzen. Auf der hübschen Place de l'Hôtel-de-Ville steht eine Statue von Greuze.

 

Hôtel-Dieu

21 r. de l'Hôpital
F - 71700 Tournus

Das Greuze-Museum in einem alten Krankenhaus.

Apr.-Okt. tgl. außer Di 10-18 Uhr.

Eintritt 4,60 Euro

Nach drei Jahrhunderten aufrichtiger und barmherziger Betreuung der "armen Kranken" hat das Hôtel-Dieu 1982 seinen Betrieb eingestellt. Die alten Gänge wurden restauriert und zeugen vom Leben im Krankenhaus seit dem 17. Jh. Die traditionellen Eichenbetten stehen noch in den Krankensälen. Man kann auch eine schöne zeitgenössische Apotheke besichtigen, in der fast 300 Fayencen aus Nevers ausgestellt sind. Das nach Greuze benannte Museum ist in einem Teil des Hôtel-Dieu beheimatet.