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Abtei Saint Philibert in Tournus

 

 

 

 

 

DIE KLOSTERGEBÄUDE

Man kehre in die kleine Eingangsvorhalle der Kirche zurück und gehe durch die Tür, die zum Inneren des ehemaligen Klosters führt.

DIE WÄRMSTUBE : ist der erste Raum, in den man nach dem früheren Sprechsaal gelangt. Hier konnten sich die Mönche bei großer Kälte wärmen; hier empfing man wahrscheinlich die Bettler. Man sieht noch den Kamin (Loch im Gewölbe), die Überreste einer steinernen Bank und gewisse Veränderungen an den Öffnungen.

Rechts von der Tür, die zum Kreuzgang führt (etwa in einer Höhe von 3 Metern), erblickt man einen gemeißelten Stein, den sogenannten Stein des « Leviathan «.

Dieser Raum wurde 1986 restauriert und zu einem Museum umgebaut, das die schlecht erhaltenen Skulpturen des kleinen Kirchturms beherbergt.

Diese wurden ersetzt durch Nachbildungen, gehauen aus dem gleichen rosa Stein von Prety. Besonders auffällig sind die Säulen-Statuen vom Heiligen Philibert und vom Heiligen Valerian. In der Mitte befinden sich einige beschädigte Kapitelle aus dem Kloster.

DER KREUZGANG: Von den vier ehemaligen, gedeckten Gängen ist nur derjenige übriggeblieben, der sich dicht an die Kirche anschließt: Über fünf Joche hinweg, im Kreuzgrat gewölbt, stützt sich die Galerie zur Innenseite auf große, halbkreisförmige Pfeiler, die mit der Mauer der Abtei verbunden sind.

An der Außenseite sind archaische, romanische Kapitelle zu bewundern.

In diesem Kreuzgang wurde der Heilige Ardain im Jahre 1056 beerdigt. Später fand er seine letzte Ruhe in der Kirche. Das letzte Gewölbejoch, nahe am Kapitelsaal, wurde in der gotischen Zeit neu gestalte:

DER INNENHOF: Vor einigen Jahren in den ehemaligen Zustand gebracht, hat er seinen mittelalterlichen Charakter wiedergefunden: Brunnen in der Mitte, Ziergarten, Steinpflasterbelag.

Die den Hof umgebenden Gebäude ersetzen ehemalige Klostergebäude (Küche, Schule, Arbeits- und Lesesäle, Speicher, Werkstätten, usw...) und sind allesamt Rekonstruktionen des 17. Jahrhunderts.

Gegenwärtig beherbergen sie die Stadtbibliothek, das Internationale Zentrum für Romanische Forschung und die Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft von Tournus.

Für den Kirchenrundgang gehen Sie bitte das kleine Sträßchen hinunter, das sich zwischen dem Kapitelsaal und der Bibliothek befindet. Der Weg existiert erst seit dem Weggang der Mönche. Der Hof des Kreuzganges war ursprünglich geschlossen. Gehen Sie dann linker Hand !

DER KAPITELSAAL: So genannt, weil sich die Mönche dort jeden Morgen versammelten, um ein Kapitel des Evangeliums oder der Ordensregel zu hören. Die Außenseite zum Kreuzgang zeigt noch Spuren ihres Wiederaufbaus: der Hauptversammlungsort der Gemeinschaft wurde tatsächlich durch einen gewaltigen Brand sehr beschädigt (1245) und im gotischen Stil wiederaufgebaut.

Dennoch sind ehemalige, zugemauerte Bogenwerke vorhanden und zwar beiderseits der heutigen Fenster. Darüber sind die kleinen Öffnungen der früheren Schlafsäle zu sehen.

Das Innere des Kapitelsaals wurde vor kurzem restauriert: der Stil des 13. Jahrhunderts ist leicht zu erkennen. Die alten steinernen Bänke verlaufen noch an den Mauern entlang. Schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit dem schönen Schlußstein, unter dem der Abt Platz nahm (der größte Schlußstein zeigt den lehrenden Christus).