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Sehenswertes in Tonnerre

 

 

 

 

 

   
Tonnerre
  L'Eglise Saint-Pierre
   
   


L'Eglise Saint-Pierre

Die St. Peterskirche

Die Kirche Saint Pierre beherrscht den Felsvorsprung unterhalb der Stelle, wo zur Gründungszeit ein Kastell und im Mittelalter eine Burg standen; letztere wurde 1414 von den Burgundern zerstört.

Zu Anfang Nebenstelle der Kirche von St.Aignan, dann Pfarrkirche im Jahr 1164, unterhielt sie bis zur Revolution ein Kollegium von 18 Stiftsherren. Von der alten Kirche besteht nur noch ein romanisches Portal aus dem 12. Jahrh. eingemauert an der Ostseite und versteckt hinter dem Blasebalg der Orgel ; ein Teil des Chors und die seitlichen Sakristeien stammen aus dem 13. Jahrh. der Rest wurde sehr umgestaltet nach dem Brand 1556.

Der Massive Turm geht auf das 15. Jahrh. zurück. Der südliche Hauptgiebel wurde zwischen 1586 und 1630 gebaut und umgestaltet; er zeigt eine französische Aneignung der Themen der italienischen Renaissance : Achteckige Spitztürmchen, obere Ziergalerie, Kapitelle mit Wasserspeier, Simse mit Fries, fein dekoriert mit Laubwerk.

Die Fenster, die das kleine Portal überragen, entsprechen der Esthetik der Augentäuschung, einer Zeitmode. Im Innern sehen wir im südlichen Seitengang einige Glasfenster aus der Mitte des 16. Jahrh. (sehr restauriert Ende des 19. Jahrh.) sie zeugen von der damaligen Erneuerung der Schule von Troyes, einem Übergang von den tiefen Farben zu einem Grauton.

Die Orgel wurde 1616 gebaut; grössere Umbauten ergänzten sie im Jahr 1679, was dem Orgelgehäuse eine überschwengliche Ausschmückung im Barockstil gab. Die Kanzel ist dem Meissel des heimischen Künstlers Jean Nicole (1712) zu verdanken.

Über dem Denkmal, das 1883 zu Ehren der Grafen von Tonnerre errichtet wurde, steht ein antikes Tabernakel aus der Renaissance-Epoche.

Eine Architektur mit vielen Einflüssen ergab den originellen Plan, dazu die Umbaue und die Lage (die westliche Mauer war in die Befestigung der Stadt eingefügt), dies alles trägt dazu bei, dass diese Kirche, die Tonnerre überragt, auch der Stadt ihr besonderes Gepräge gibt.