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Sehenswertes in Thann

 

 

 

 

 

Im Stadtkern sind mit der Tour des Sorcieres Reste der Befestigung erhalten, ebenso das Rathaus von 1778 und viele weitere historische Häuser.

In der ehem. Kornhalle des 16. Jh. in der Rue St-Thiebaut ist das interessante Heimatmuseum Musee des Amis de Thann et d' Art et d'Histoire Locale (Mitte Mai­ bis Mitte Okt. Di-So 10-12 und 14.30­18.30 Uhr) untergebracht.

Exemplarisch lässt sich in dem hohen dreischiffigen Raum der ehem. Stiftskirche St- Thiebaut die Entwicklung der Gotik studieren: im südlichen Seitenschiff ernste Frühgotik (1232- 1246), im Chor und Mittelschiff reife Hochgotik (1351- 1423), im nördlichen Seitenschiff schließlich >flamboyante< Spätgotik (1430 - 1492), Spätgotisch ist auch der 1516 entstandene filigrane Turm.

Nachgotisch ist die Muttergotteskapelle (1629 - 31), neogotisch schließlich sind Strebepfeiler und große Teile der Ausstattung. Die wunderbaren Netzgewölbe, Schlusssteine und skulptierten Kapitelle, die >Winzermadonna< und zwei Figuren des hl. Theobald aus dem 16. Jh. sowie Fenster und reich geschnitztes Chorgestühl mit höchst originellen Misericordien aus dem 15, Jh. sind freilich alt und >echt<,

Aus mittelalterlicher Zeit stammt auch das einzigartige, reich skulptierte Figurenportal der kathedralartigen Fassade.

Das 1342-1420 geschaffene, übergreifende Bogenfeld dieses Portals ist mit zahllosen Einzelszenen von höchster Qualität dem Marienleben gewidmet.

Die darunter angeordneten kleineren Tympana wurden um 1500 eingebaut. Das bereits in flamboyanten Formen gestaltete Nordportal dürfte um 1450 anzusetzen sein.