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Allgemeines zu Sens

 

 

 

 

Obstgärten und Getreidefelder kündigen das Senonais an, das traditionell als Getreidekammer Burgunds gilt.

Sens liegt am rechten Ufer der Yonne und ist seit alters her ein Kreuzweg auf den Strecken zwischen der Ile-de-France, dem Burgund und der Champagne.

Die Blütezeit der Stadt lag im 12. Jahrhundert.

Als wichtiges Kirchenzentrum empfing Sens in seinen Mauem den heiligen Bernhard, Papst Alexander III. und Thomas Beckett.

Die Erzbischöfe von Sens herrschten über ganz Nordfrankreich. Die hervorragende Stellung von Sens endete erst im Jahre 1622, als Paris einen Erzbischofssitz erhielt und Sens in der Folge den seinen verlor.

Heute markieren schattige Boulevards den einstigen Verlauf der Stadtmauern, aber die Kathedrale steht immer noch im mittelalterlichen Herzen der Stadt.

Sie verdankt der Einfachheit des heiligen Bernhard mehr als den himmelstürmenden Senkrechten der Hochgotik.

Das Resultat ist eine Mischung, die als Burgundische Gotik bezeichnet wird: Die Kargheit einer Zisterzienserabtei vereint mit der Eleganz gotischer Kreuzrippengewölbe.

Der Geist der Kathedrale wird von den Renaissance­ Glockentürmen und den auffallenden gotischen Verzierungen, die während der 500jährigen Bauzeit hinzugefügt wurden, nicht beeinträchtigt.

Die lebendigen Fensterbilder sind sicher die schönsten in ganz Burgund und stellen unter anderem Thomas Beckett dar, eine Erinnerung an dessen glückliche Zeit im Exil in dieser Stadt.

Le Palais Synodal, neben der Kathedrale, ist Bestandteil des Erzbischöflichen Palastes, in dem jetzt ein ehrgeiziges Museumsprojekt untergebracht ist.

Das Gebäude selbst ist eine Zusammenfassung der Architekturgeschichte der Stadt: Auf gallisch-römischen Fundamenten wurden nach und nach gotische, Renaissance- und klassizistische Flügel erbaut.

Die religiösen und geschichtlichen Sammlungen des Museums reichen von der Urgeschichte bis in die Gegenwart.

Die in den ehemaligen Kerkern, Küchen und Kapellen untergebrachten Sammlungen erzeugen eine unnachahmliche Stimmung.

Zu den Höhepunkten gehören die römischen Mosaiken und Le Tresor.

Dieser Bischofsschatz, der in einer umgebauten Kapelle untergebracht ist, gehört mit den byzantinischen Reliquien, flämischen Wandteppichen, den Altardecken und den antiken Seidentüchern, in die Reliquien gehüllt waren, zu den wertvollsten Sammlungen ganz Frankreichs.

Bevor Sie weiterfahren, sollten Sie die schmale Grande Rue entlang spazieren und die Fachwerkhäuser bewundern, die dort bis zur Place Victor-Hugo zu sehen sind.