Semur-en-Auxois
 
 
 
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Allgemeines zu Semur-en-Auxois

 

 

 

 

Von Bourbilly ist es nur eine kurze Fahrt nach Norden bis nach Semur-en­ Auxois und dem landwirtschaftlichen Gebiet, daß Madame de Sevigne ein "bezauberndes Tal" nannte.

Die in den Schatten ihrer Mauern geduckte Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Erkundungen.

Der erste Blick auf die Stadt vom Pont Joly zeigt eine turmbewehrte Bastion auf einem Felsensporn über dem Armancon.

Die Stadt drängt sich um die vier Türme der Burg und verschmilzt mit dem rosenfarbenen Felsen.

Durch das mittelalterliche Tor Porte Guillier kommt man zur Fußgängerzone im Stadtzentrum und zu einem fachwerkumgebenen Platz mit der Eglise Notre­ Dame, die der Abtei in Flavigny zugeordnet war und aus dem Jahre 1218 stammt.

Das nördliche Portal zeigt ein Tympanon mit der Legende des heiligen Thomas, daneben symbolisieren zwei Schnecken die Region.

Das Innere macht freizügig Anleihen bei der burgundischen Gotik, das schmale Mittelschiff und die dünnen Säulen betonen die Höhe des Gewölbes.

Und dennoch herrscht in dem von Licht und Orgelmusik durchfluteten Mittelschiff eine anheimelnde Atmosphäre: eine Kirche, in der man fast versucht wäre, leben zu wollen.

Eine verblasste polychrome Grablegung zeigt die Ausdruckskraft der Arbeiten von Claus Sluter.

Auf den Kirchenfenstern sieht man Darstellungen der örtlichen Zünfte und Gilden. Außen entdeckt man Stützwerk und teuflische Wasserspeier. Die Nebengebäude sind im Hotel de Ville aufgegangen.

Ein Gang über den Stadtwall ist im Gegensatz zu Avallon ein eher ländliches Erlebnis.

Man kommt an ehemaligen Klöstern, Mühlen und Gerbereien vorbei. Die Rue de Rempart schlängelt sich um mehrere Türme, darunter auch die Tour de Orle d'Or, die diesen Namen wegen ihres glitzernden Daches trägt und vor der Errichtung des Pont Joly den Eingang zur Stadt darstellte.

Die Rue Basse führt von der ummauerten Place de Montbeillard am Fluss entlang zum Wehr beim Quai d' Armacon.

Die rötlichen Befestigungsanlagen sind mit Heide, Ginster und Kletterpflanzen bewachsen. Das idyllische Bild wird von einer kleinen Insel, Mühlen und Gartenterrassen vervollständigt, die langsam in Ackerland übergehen.

Semur ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus.

Das in einem ehemaligen Kloster untergebrachte Museum zeigt schöne handgemalte Manuskripte und burgundische Gemälde.