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Bericht über Saumur

 

 

 

 

Schloss
Harmonisch, aber doch wehrhaft, erhebt sich die Anlage auf einem Felsvorsprung hoch über dem Zusammenfluss von Thouet und Loire.

Obwohl teilweise wiederaufgebaut, neu ausgestattet und stark restauriert, bewahrt sie die ursprüngliche Gestalt aus der zweiten Hälfte des 14. Jh. (von Herzog Ludwig I. von Anjou um 1367 erbaut auf dem Terrain einer Festungsanlage, die auf das 10. Jh. zurückgeht).

An der Stelle des zerstörten Nordostflügels eine Aussichtsterrasse.

Vier mächtige, mit Brustwehren versehene Türme begrenzen die Burg, die lange Zeit leerstand und dann als Gefängnis und Kaserne diente.

In einem der Türme ein schöner Treppenaufgang; im Nordost- und im Südostflügel sind zwei Museen untergebracht.

Das Musee des arts decoratifs enthält vor allem Kunstgegenstände des Mittelalters und der Renaissance, Tapisserien, Möbel, Keramik und Fayencen; ferner bedeutende gallo-römische Sammlungen.

Das beachtenswerte Musee du cheval schildert die Geschichte der Reitkunst im Lauf der Jahrhundene.

Saumur mit seinen großartigen Reitern war lange Zeit eine »Metropole des Pferdes«.

Kirche Notre-Dame-de Nantilly
Eine Kirche romanischen Ursprungs (größtenteils aus dem 12. Jh.), die zu einer Abtei gehörte.

Unter Ludwig XI. wurde das rechte Seitenschiff im spätgotischen Flamboyantstil angefügt. Die mächtige, ziemlich nüchterne Kirche birgt in einer kleinen Apsidiole an der rechten Chorseite die Holzskulptur Unserer Lieben Frau von Nantilly (12.Jh.).

Prächtige Wandteppiche aus dem 15. und 16. Jh., die aus Aubusson stammen aus dem 17.Jh. Schöne Kapitelle, Orgelgehäuse aus dem späten l7.Jh.

Kirche Saint-Pierre: Die Kirche ist von alten Wohnhäusern umgeben, die Turmspitze ragt steil auf. Querschiff und Chor stammen aus dem 12. Jh., die Fassade wurde im 17. Jh. erneuert.

Hübsche romanische Türe im rechten Querschiffarm. Zwei schöne Wandteppichzyklen (16. Jh.).

Kirche Notre- Dame-des- Ardilliers
Die stromaufwärts am Stadtrand gelegene Kirche aus dem 17.Jh. weist merkwürdigerweise eine Rotunde auf, deren Wölbung mit Beton ausgebessert wurde.

Sie wurde von den Oratorianern mit finanzieller Hilfe von Mme. de Montespan erbaut (ihre Schwester war in Fontevraud Äbtissin).

Sie hat einen monumentalen Altaraufsatz und birgt die Statue der Jungfrau, die 1454 nahe einer »wundertätigen« Quelle aufgefunden wurde.

In der Sakristei findet man interessante Überreste einer alten Wallfahrtskapelle.

Unter den Profanbauten sind das einst von der Loire umspülte Rathaus hervorzuheben (linke Seite aus dem .16. Jh., kleine Kapelle aus dem 13. Jh.) und die Kavallerieschule, die aus dem 18. Jh. stammt und deren Geschichte ein Museum veranschaulicht.

 

Musée des Blindés

R. Fricotelle
F - 49400 Saumur

Telefon: 02 41 53 06 99

Die Entwicklung der gepanzerten Division der Kavallerie ab 1917.

Öffnungszeiten
Mai-Sept. 9.30-18.30 Uhr;
Okt.-Apr. 10-17 Uhr.
Letzter Einlass 1 Std. vor Schließung.
Geschl.: 1. Jan., 25. Dez.

5,50 €.

Das Panzer Museum im Saumur ist:
Ein Zentrum zeitgenössischer Geschichte, das durch die Entwicklung der Panzer und Waffensysteme durch die Geschichte der Konflikte des 20. Jahrhunderts führt.

Die weltgrößte Sammlung, über 200 Panzer, Kraftfahrzeuge und Geschütze aus 16 verschiedenen Ländern, die mittels realistische Szenen dargestellt sind.

Ein lebendiges Museum, das die Vergangenheit durch renovierte, einsatzbereite Kraftfarzeuge auferleben lässt, so wie es Videoszenen rund um die Uhr zeigen.