2 km westlich gewährt ein spätgotisches Portal Zutritt zu der Kirche Sainte-Radegonde von Jard, aus dem 11. und 12. Jahrhundert.

In ihrem Inneren ein Gemälde der Belagerung von La Rochelle, aus dem 17. Jahrhundert.

Beachtenswert der seltsame Pfeiler im Zentrum der Kapelle, links vom Chorraum, aus dem 15. Jahrhundert.

Am Rande des schönen Pinien - und Eichenwaldes, der die Küste säumt, erhebt sich die Abtei von Lieu-Dieu, die 1190 von Richard Löwenherz für die Prämonstratenser gegründet worden war.

Im 14., 15. und 16. Jh. ausgeraubt, wurde sie im 17. restauriert, jedoch 1676 bereits wieder ihrer Bestimmung entzogen.

Sie ist seit 1958 für Besucher zugänglich, nachdem verschiedene Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten stattgefunden hatten.

Das Hauptgebäude wird von zwei achteckigen Türmchen geziert.

Der Kapitelsaal, mit Spitzbogengewölben, ist als Museum hergerichtet worden.

Die besonders ausgearbeitete Fassade aus dem 15. Jh. blick auf einen Garten, an dessen Steite das frühere Kloster gestanden haben soll.

Von dem Kloster selbst sind als einzige noch Chor und Südflügel des Querschiffes sichtbar.

15 km südöstlich von Saint-Vincent­ sur-Jard liegt der Badeort la Tranche­sur-Mer, berühmt für seine Blumenzwiebelzucht (Tulpen, Hyazinthen und Gladiolen), die 1953 von den Holländern hier eingeführt wurde.