Historie von Limoges
Auf der Westseite des Massif Central ist Limoges als Knotenpunkt zwischen Auvergne, Loire und Garonne nach Aquitanien ausgerichtet, mit dem es auch Geschichte und Wirtschaft verbinden.
Die Hauptstadt des Limousin, Verwaltungs-, Universitäts- und Kulturzentrum, erfährt einen seit dem 19. Jh. andauernden Aufschwung, in dem sich die Stadt stark ausbreitete.
Das alte Limoges mit seinen Gassen, Türmen und Museen zeugt von einer reichen geschichtlichen Vergangenheit. Bei archäologischen Grabungen entdeckte man Reste einer großen römischen Stadtanlage.
Bei Einfällen der Barbaren flüchteten sich die Bürger hinter ihre Festungswälle am »Puy Saint-Etienne«, wo später die Kathedrale stehen sollte.
Der Hl. Martial brachte das Christentum nach Limoges; sein Grab auf einem frühchristlichen Friedhof am Rand der Stadt wurde der Mittelpunkt einer zweiten Siedlung, genannt »Chateau«.
Die zwei unabhängigen Gemeinden wurden Ende des 18. Jh. zusammengelegt und bilden das heutige Limoges.
Die Stadt verdankt ihre Berühmtheit der im Mittelalter florierenden Emailkunst und der immer noch sehr produktiven Porzellanindustrie.
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