Joigny
 
 
 
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Historisches zu Joigny

 

 

 

 

 

Lassen Sie sich von Joigny im Laufe der Zeitalter erzählen

Joigny erfreut sich an einem günstigen strategischen Standort: die Stadt liegt a einem Plateauvorsprung des Othewaldes, der den Fluss Yonne, eine wichtige Wasserstrasse beherrscht.

Gegen Ende des X. Jahrhunderts wird der Standort wahrscheinlich auf Anforderung von Rainard le Vieux, Grafen von Sens (gest. im Jahre 996) befestigt.

Im XI. Jahrhundert nimmt die Stadt Gestalt an : ein Schloss mit seiner Kapelle und seiner Ringmauer, eine klösterliche Anstalt im Osten und eine einfache Kapelle im Westen, die von Weinhergen umgeben wird.

Am Fusse der Stadtmauer und zwar zwischen diesen beiden religiösen Einrichtungen entwickelt sich ein von einer ersten Mauer beschützter Marktflecken.

Um diesen ursprünglichen Kern herum dehnt sich die Stadt immer weiter aus und im XIII. Jahrhundert werden drei Pfarrgemeinden gegründet. Im Osten die Gemeinde „Saint - Andre", im Zentrum die Gemeinde „ Saint- Jean" und im Westen die Gemeinde „ Saint- Thibaut". Das Ganze wird von neuen Stadtmauern umschlossen.

Ausserhalb entstehen mehrere Unterkunftsstätten und medizinische Einrichtungen. Im Westen die Komturei im Viertel Madeleine ; im Osten das I.eprosorium „Saint- Jacques"; und auf dem anderen Ufer der Yonne das Krankenhaus aller Heiligen, das im Jahre 1.330 von Gräfin Jeannne de Joigny gegründet wurde.

Von der Mittelalterzeit hat die Stadt Joigny, ausser einigen Überresten ihrer Stadtmauern, das Netzwerk der engen abschüssigen Gassen beibehalten, die von schmalen Durchgangswcgen oder Treppen und zahlreichen Ortsnamen.

Im Jahre 1530 wird die Stadt von einem schrecklichen Brand verwüstet. Dank ihrem Reichtum, den sie aus dem Handel bezieht, ersteht sie schnell aus der Asche wieder, wie es heutzutage die zahlreichen geschnitzten Fachwerkhäuser aus dem XVI. Jahrhundert belegen.

Diese Holzhäuser, das Schloss und die Kirchen machen Joigny zu einer Renaissancestadt.

Von 1603 bis 1792 regieren zwei Nachkommen vom Gondigeschlecht aus italienischer Abstammung über die Grafschaft Joigny. Damals wandelt sich das Stadtbild. Die Herrenhäuser, die von Terrassengärten geziert sind und dann der Städtebau (die Brücke, die Uferstrassen, die Strassen) und die Errichtung von bedeutenden Bauwerken wie etwa dem ehemaligen Rathaus und dem ehemaligen Kavalleriequartier vermitteln Joigny ihr „klassisches" Stadtbild.

Im XIX. Jahrhundert ist Joigny mittlerweile zur Unterpräfektur geworden und modernisiert sich: es werden Waschhäuser, das gleichzeitig als Kornhalle und Theater fungierende Gebäude, die Markthalle, Schlachthöfe gebaut.

Abwasserkanal und Eisenbahnstreckenbau besiegeln die Anpassung der Stadt an dieses Jahrhundert der Moderne.

Die Stadt besitzt ebenfalls ein zeitgenössisches Gesicht. In den sechziger Jahren werden grossangelegte Städtebauprojekte in die Wege geleitet, die die Entwicklung des Wohngebietes La Madeleine und anschliessend des Ausbaus des östlichen Teils der Stadt zur Folge haben, was zur Errichtung einer Trabantenstadt führt.

Um das Handelszentrum herum bilden sich grosse gemeinsame Wohnsiedlungen, städtische Siedlungen und, in der Nähe, die Kirche, das Gymnasium, die Realschule und sportliche Einrichtungen (ein Schwimmbad, ein Sportplatz, eine Sporthalle, ein Tennisplatz...).