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Historisches zu Blois

 

 

 

 

Blois war der Sitz einer - vor allem während des 11. und 12. Jh. - mächtigen Grafschaft mit eroberungslustigen Herren und erhält seine besondere Bedeutung als mächtiger Brückenkopf.

Im 14. Jh. wurde das Lehen durch den Bruder Karls VI., den Herzog Ludwig von Orleans, erworben.

Sein unehelicher Sohn, der mutige Dunois, verteidigte das Schloss während der letzten Phase des Hundertjährigen Krieges bis zur Befreiung Karls von Orleans, des Erben von Blois.

Nach der Rückkehr aus langjähriger englischer Gefangenschaft heiratete Karl von Orleans, der Prinz-Poet, Marie de Cleves.

Sie schenkte dem damals Einundsiebzigjährigen einen Sohn, den zukünftigen Ludwig XII.

Aus dessen Ehe mit Anne de Bretagne stammt eine Tochter, die Franz I. zur Frau nahm, der in Blois residierte.

Unter anderem empfing er dort Kaiser Karl V. 1576 beruft Heinrich III. die General-Ständeversammlung im Schloss ein.

Die Erlässe zugunsten der Protestanten wurden aufgehoben, was die Bürgerkriegssituation verstärkte.

Ein Aufstand gegen das Königtum in Paris führte zu einer zweiten Versammlung der Generalstände in Blois (1588).

Nach dem Tod Heinrichs geriet das Schloss als königliche Residenz in Vergessenheit. Von 1617 bis 1619 bewohnte es die dorthin verbannte Maria de Medici.

Gaston d'Orleans strebte einen Neubau des gesamten Schlosses an, aus Geldmangel wurde aber nur der südwestliche Flügel ersetzt.

Nach seinem Tod (1660) verlor das Schloss seine Bedeutung. Eine radikale Restaurierung der Zeit von 1843 bis 1870 behob die durch die Revolution entstandenen Schäden.

Schwere Schäden entstanden dann wieder im Zweiten Weltkrieg.