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Sehenswertes in Amboise

 

 

 

 

Schloss

Das trotz der im 19. Jh. erfolgten Zerstörungen noch elegante und eindrucksvolle Schloss Amboise, einer der beliebtesten Aufenthalte der Könige von Frankreich, liegt, von hohen Mauern gestützt, zwischen dem Loiretal und dem Tal der Amasse.

Seine Terrasse wurde in einen Garten umgewandelt. Die Kapelle Saint-Hubert, ein reich verziertes Juwel aus der Gotik, stammt aus dem letzten Jahrzehnt des 15. Jh. und enthält angeblich die Gebeine Leonardo da Vincis.

Auf dem Türsturz des herrlichen Portals sind der Hl. Christophorus mit dem Jesuskind und der vor einem Hirsch kniende Hl. Hubertus dargestellt, das Tympanon zeigt eine Madonna mit Kind zwischen Karl VIII. und Anne de Bretagne.

Der flamboyant - Schmuck im Innenraum ist außergewöhnlich reich.

Das Logis du Roi am Loire-Ufer ist ein gotischer Bau aus dem Ende des 15. Jh. Die Fenster der schönen Salle des Etats öffnen sich zum Balcon des Conjures, wo 1560 zahlreiche protestantische Verschwörer gehenkt wurden.

Die beiden gewölbten Schiffe wurden nach dem Umbau wiederhergestellt, den man für den in Frankreich gefangen gehaltenen algerischen Emir Abd ei-Kader, der im Logis wohnte, vorgenommen hatte.

Die spiralförmige, befahrbare Auffahrt in der dem Logis gegenüberliegenden Tour des Ninimes und der auf der Stadtseite liegenden Tour d'Herbault war für Equipagen und Karossen bestimmt.

Von der Terrasse hat man einen herrlichen Blick auf das Loiretal und die Türme von Tours.

Die im Westen von Türmchen flankierte Aile Louis XIII-Francois I enthält in mit Aubuisson- Teppichen behängten Sälen noch schöne Möbel der Gotik und Renaissance sowie Bildnisse der Familie d'Orleans.

 

Saint-Denis

Die alte benediktinische Propsteikirche (12. Jh.) stammt aus der romanischen Epoche, hat jedoch typisch angevinische Stilelemente (feine Rippen und Buckelwölbungen).

Im 16. Jh. wurde dem südlichen Querschiff ein zweites angefügt. Viele der Kapitelle sind neueren Datums, abgesehen von den bizarren Darstellungen tierköpfiger Personen im ersten Joch des Hauptschiffes.

In einer Mauernische steht eine realistische Grabstatue aus Marmor (16. Jh.), die »Ertrunkene« soll die Züge einer Mätresse Franz 1., der frivolen Frau eines gefälligen Bankiers, tragen (Marie Gaudin, die »schöne Babou«).

Clos-Luce

Dieses Landhaus aus dem 15. Jh. war ein Geschenk Franz I. an den berühmten Maler, Ingenieur und Erfinder Leonardo da Vinci.

Hier arbeitete er noch bis an sein Lebensende, entwarf für den König ein Kanalisierungssystem der Loire und vielleicht auch die Pläne von Chambord.

Zu besichtigen sind sein Sterbebett und von der IBM-Gesellschaft geschaffene Modelle nach seinen Zeichnungen (z. B. Wasserhebewerk, Ventilationssystem, Winde, Prototyp des Radschaufeldampfers u. a.).

Außerdem sehenswert: Das Postmuseum in der Mitte der Stadt zeigt die Geschichte der Post seit der Postillone.

Bemerkenswert sind auch das Maison de Pages aus dem 15. Jh., die kreuzgewölbte Salzhalle aus der gleichen Zeit und der einst zur Stadtumwallung gehörige Uhrenturm.

 

Das verzauberte Haus

7 r. du Gén.-Foy
F - 37400 Amboise

Telefon: 02 47 23 24 50

Ein Museum mit Marionetten, Automaten und Puppen.

Öffnungszeiten
Juli-Aug. 10-19 Uhr
Apr.-Juni und Sept.-Okt. tgl. außer Mo 10-12 und 14-18 Uhr
Nov.-März tgl. außer Mo 14-17 Uhr
Schulferien 10-12 und 14-17 Uhr.
Geschl.: Jan.

In diesem erstaunlichen Museum kann man große Ankleidepuppen, Marionetten, Puppen und Automaten in Familienszenen angeordnet sehen.