Heilige Regina in Alise-Ste-Reine
Die hl. Regina lebte gegen Ende des dritten Jahrhunderts n.Chr.
Ihre genauen Lebensdaten sind unbekannt. Ihr Vater soll ein angesehener Heide zu Alise gewesen sein.
Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, so daß Regina von ihrer christlichen Amme erzogen wurde, die sie auch taufen ließ.
Weil sie sich zum Christentum bekannte und sich weigerte, an einem heidnischen Götterfest teilzunehmen, verwieß der Vater Regina des Hauses.
Regina zog sich aufs Land zurück und führte ein Leben als Eremitin. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich als Schafhirtin.
Weil sie die Liebe des heidnischen römischen Statthalters Olybrius ausschlug und darauf beharrte, weiterhin ein gottgeweihtes Leben in Jungfräulichkeit zu führen, ließ Olybrius sie einkerkern.
Nachdem auch die Folter ihren Glauben nicht brechen konnte, ließ Olybrius sie enthaupten.
Ihr Kult ist in Alise-Ste-Reine seit dem siebten Jh. nachweisbar.
Es bestand dort eine Wallfahrtskirche und ein Kloster über ihrem Grab.
Ihre Gebeine wurden 864 in die Benediktinerabtei Flavigny-sur-Ozerain übertragen.
Die Kirche feiert ihr Gedächtnis am 7. September.
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